Lexikon

Biokinematik Training  - Geistesschulung

Dein Geist ist alles. Dein Körper macht nichts von sich aus. Dein Geist dirigiert dein Körperorchester. Das heisst, dein Körper folgt IMMER deinem Geist. Das, was du über dich denkst, hat Auswirkungen auf deinen Körper und spiegelt sich schlussendlich im Körper wider.

Mir ist bewusst, dass diese Worte provokativ auf dich wirken können. Dennoch bin ich von dem überzeugt, was ich hier niederschreibe. Mir liegt viel daran, dass du den grösstmöglichen Nutzen aus meinem Biokinematik Training ziehen kannst. Dazu gehören nun mal klare, ehrliche Worte und Authentizität von meiner Seite.

Worte wie „Mein Knie ist so steif.“ „Ich komme in der Rückneige nicht weiter nach hinten.“ „Dies und das kann ich nicht.“ machen dir das Biokinematik Training – und natürlich auch dein restliches Leben – unnötig schwer!

Befreie deinen Körper von Emotionen und Energien

Geistesschulung

Willst du (weiterhin) gegen deinen Körper kämpfen oder glücklich und schmerzfrei sein?

Ein paar Beispiele sollen dir aufzeigen, wie kraftvoll deine Gedanken sind – ob ausgesprochen oder unausgesprochen, spielt absolut keine Rolle. Wie machtvoll du bist!

  • „Mein Knie ist so steif. Es ist ganz anders als das andere Knie.“ bringen dich nicht weiter. Du bist auf deine Bewegungseinschränkung (dein Problem) fokussiert anstatt dich bewusst auf das Biokinematik Training einzulassen. Und: Erinnere dich, dein Geist arbeitet mit dir (oder vermeintlich gegen dich). Er wird dir zeigen, dass du Recht hast. So bleibst du weiterhin steif – im Knie. Vielleicht nicht nur im Knie.

Du kannst dir das Zusammenspiel von Geist und Körper beispielsweise so vorstellen. Der Flaschengeist aus der Flasche, der nach deiner Auftragserteilung (deines Wunsches) mit den Worten „Dein Wunsch sei mir Befehl“ endet.

  • „Ich komme nicht weiter nach hinten. Hier geht es nicht mehr weiter. Ich höre besser auf.“ Genau! Du wirst Recht behalten. So wirst du es niemals schaffen, deinen Rücken weiter nach hinten zu biegen.
  • „Den Raupengang kann ich nicht. Ich hatte noch nie Kraft in meinen Füssen. Für was soll das denn gut sein?“ Exakt. Du hast Recht. Hier ist dein Widerstand gegen diese äusserst wichtige Basis-Übung der Biokinematik klar ersichtlich. Wie wäre es, wenn du anstatt „Ich kann nicht…“ „Ich will nicht…“ zu sagen?

Nochmal… Dein Geist (Verstand) dirigiert dein Körperorchester. Er, der Körper, macht genau das, was du von ihm verlangst oder erwartest.

Deshalb ist es unumgänglich, dass du eine bewusste klare Entscheidung triffst: Will ich weiterhin gegen meinen eigenen Körper kämpfen oder mit ihm als Team zusammen das bestmögliche Resultat erzielen?

Biokinematik – Umgang mit Schmerzen

„Oh, diese Schmerzen. Ich halte sie nicht mehr aus.“ Klar, dass du sie nicht weiter aushalten kannst, denn du behältst immer Recht.

Chronische Schmerzen

Chronische Schmerzen im Bewegungsapparat können sich aus verschiedenen Gründen entwickeln. Meist beginnen sie zaghaft und leise. Sie treten ab und an auf und verschwinden dann auch wieder. Die Abstände der Vorfälle werden immer kürzer oder verlagern sich sogar anderswohin – vielleicht erkennst du zu jenem Zeitpunkt nicht, dass diese Symptome zusammenhängen. Irgendwann jedoch werden diese schmerzlichen Körpersymptome so fies und laut, dass du sie nicht mehr ignorieren kannst.

Muskel-Dysbalance (siehe auch „Biokinematisches Merkblatt“): Ein Gegenspielermuskel einer Muskelkette ist durch die ständig einwirkenden Zugkräfte total überlastet – kann im unteren Rücken sogar bis zum Bandscheibenvorfall führen.

Durch äussere Veränderungen: Vielleicht hast du nach längerem Barfuss-Schuh-tragen (den Sommer über) plötzlich auf starre, schwere Winterschuhe gewechselt. Oder du hast dir Schuh-Einlagen verschreiben lassen, eine neue Matratze, ein weicheres Sofa, einen Bürostuhl mit beweglicher Lehne oder gar einen Gymnastikball für deinen Arbeitsplatz zugelegt.

In diesem Zusammenhang sind deine Schmerzen lediglich ein Warnsignal. Sie bitten um deine dringende Aufmerksamkeit! Nichts weiter. Wisse, niemand stirbt an seinen Schmerzen. (Hier möchte ich unbedingt konkretisieren: Ich spreche in diesem Beitrag von chronischen oder verletzungsbedingten Schmerzen im Bewegungsapparat, die sich durch jahrelange Fehlhaltungen oder durch eintönige Bewegungs- und Haltungsmuster entwickelt haben! Keinesfalls möchte ich Schmerzpatienten in irgendeiner Weise kompromittieren.)

Schmerzen im Biokinematik Training

Das Nebenprodukt des Biokinematik Trainings kann und wird hie und da ebenfalls körperliche Schmerzen (eine andere Art von Muskelkater) auslösen. Das Biokinematik Training verändert immer ganze Muskelketten deines Körpers. Es wird umgebaut, angebaut, aber auch repariert. Diese biologischen Vorgänge laufen (leider) nicht ohne Nebenwirkungen ab.

Sicher ist dir bekannt, dass selbst das Krafttraining im Fitness-Studio, wenn du richtig trainierst, zu Muskelkater führen kann – dieser ist ein Zeichen des guten Übens – ohne Muskelkater kein Muskelaufbau.

Chronischer Schmerz  versus Trainings- und Veränderungs-Schmerzen

Lerne unbedingt Schmerz von Schmerz zu unterscheiden. Lerne chronische Schmerzen von Trainings-Schmerzen und den Veränderungs-Schmerzen zu unterscheiden. Das kann dir im Umgang mit den Biokinematik Übungen sehr helfen.

Dazu beobachte nach jeder Übungs-Wiederholung deine Körperveränderungen. Spüre nach und frage dich stets: Was tut sich gerade? Wie fühlt es sich an? Was ist anders? Was hat sich verändert?

Werte diese Veränderungs-Schmerzen, die während und nach dem Üben auftreten können, als gutes Zeichen. Der Schmerz soll sich allerdings stetig verändern – in Intensität, „Qualität“ und Lokalität. Ich lade dich ein, mit diesen Schmerzen zu arbeiten, ganz ruhig zu beobachte, was sich in deinem Körper verändert. Nach und nach verlieren sie ihren Schrecken und du beachtest sie nicht einmal mehr – ausser vielleicht als „Arbeitskollegen“.

Ganz wichtig!

Registriere überhaupt und vergleiche: Sind es immer noch die gleichen Schmerzen wie die, die ich vor dem Biokinematik Training verspürte?

Biokinematik Training - Geistesschulung

Biokinematik Training – Geistesschulung

Meine Tipps, der dir hilft den Fokus auf Positives zu lenken (mentale Umprogrammierung):

  • Notiere dir die kleinsten körperlichen oder mentalen Veränderungen – weg vom Fokus „Schmerz“ und „Was geht immer noch nicht.“ Jedes noch so kleine Zeichen der Veränderung motiviert dich auf deinem Weg. Notiere sie wirklich. Du wirst sehen, wie schnell du vergisst.
    Beispiele: „Kalte Füsse gehören der Vergangenheit an.“ „Mein Rücken/Becken fühlt sich stabiler an.“ „Ich fühle mich ruhiger (mental)“ „Ich konnte meine Schmerz-Medis reduzieren/absetzen.“
  • Fokussiere dich aufs Training, auf die korrekte Übungs-Ausführung anstatt auf die Schmerzen, den Muskel-Krampf und ähnliches.
  • Zu guter Letzt, but not least: Betrachte deine Schmerzen als einen Boten, der aus seiner Not heraus mit dir kommunizieren möchte anstatt ihn als Feind zu deklarieren, der dich plagen will, um dir das Leben schwer zu machen.

 

Damit deine neuralen Verbindungen sich festigen, zur Erinnerung:
Dein Geist ist alles. Er behält immer Recht. Wenn du denkst, du kannst etwas nicht, dann ist es so! Wenn du denkst, du schaffst es, dann ist es ebenfalls so. So simpel und einfach.

Wenn du Grosses bewegen möchtest – und das ist es, wenn du seit Monaten mit körperlichen Schmerzen laborierst –, dann ist es unumgänglich, dein persönliches Mindset stetig zu prüfen und gegebenenfalls zu verändern. Ohne deine veränderte Geistes-Einstellung deinen Schmerzen und Körpersymptomen gegenüber, wird sich kaum etwas bewegen. Vielleicht sogar gar nichts.

 

Biokinematik Training - Geistesschulung

Es gibt keine neutralen Gedanken.

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