In einem hektischen Alltag denken wir meist an alles, nur nicht an uns selbst. Alles muss möglichst schnell, automatisiert ablaufen. Damit steckst du von morgens bis abends im Hamsterrad fest und vergisst den wichtigsten Menschen in deinem Leben – dich selbst. (Selfcare hat absolut nichts mit Egoismus zu tun!)
Solange du jung bist, scheinst du alles schnell wegzustecken. Vielleicht stürzt du mal die Treppe runter, verursachst einen Skiunfall, hast hie und da einen Migräneanfall, leidest an einem Bandscheibenvorfall/Hexenschuss oder ähnliches. Vielleicht nichts Gravierendes, jedoch dies sind Zeichen aus-der-Balance-gefallen – fehlende Achtsamkeit, Aufmerksamkeit oder Überforderung.
Kontinuierlicher Stress (Leistung, Ver-/Anspannung, Hektik) und die damit zusammenhängenden Ängste, nagen unbemerkt ständig an deiner Lebensenergie – dies kannst du dir wie ein Schwelbrand vorstellen. Ereilt dich dann eine plötzliche Krisen-Situation – welche Art Krise spielt keine Rolle –, kann sich dieser Schwelbrand schnell zu einem Grossbrand entwickeln. Dein Körpersystem gerät umgehend in äusserster Alarmbereitschaft!
Solange du deine mentale Gesundheit nicht ernst nimmst, solange du dich nicht zuoberst auf deine Prioritäten-Liste setzt, überlässt du deine Gesundheit dem Zufall. Gesundheit ist kein Zufall!
Nein, auf Dauer reichen zwei bis vier Wochen Ferien im Jahr nicht aus, um gesund und glücklich zu sein. Und es genügt auch nicht, drei Mal die Woche das Fitnesscenter zu besuchen, um deinen physischen Körper fit zu halten. Selbst deine vegetarische Bio-Ernährung allein macht nicht wett, was du mit deinem unbewussten Denken anrichten kannst. Alles, aber auch wirklich alles beginnt mit deinem Bewusstsein und deiner Achtsamkeit dir, deinem Leben und deinem sozialen Umfeld gegenüber.
Welches ist der erste Schritt zur „mentalen Gesundheitsvorsorge“?
Die mentale Gesundheitsvorsorge beginnt mit dem Bewusst-werden deines Denkens. Halte inne und frage dich ab und an: Was denkt es eigentlich (automatisch) den lieben langen Tag? Bist du dir dessen bewusst? Von welcher Qualität sind deine Gedanken-Gespräche? Welche Fragen stellst du dir innerlich? Denkst du wohlwollend, liebevoll, wertschätzend über dich oder beschimpfst du dich und hältst dich durch dein Denken über dich selbst innerlich klein.
Hast du gewusst, dass wir täglich 70′ – bis 80’000 Gedanken denken (denkt es ;-)). Rund 75% davon sind belanglose Gedanken, 20% destruktive Gedanken und lediglich 3-5% unterstützende, hilfreiche Gedanken. Grund genug, finde ich, deine Gedanken genauer unter die Lupe zu nehmen, denn deine Gedanken sind der Ursprung deines Wesens. Du entwickelst dich nach deinen Gedanken: Energie folgt immer der Aufmerksamkeit, das heisst, deinem Fokus. Sie bestimmen zu einem wesentlichen Teil deinen emotionalen Zustand und somit dein mentales (Wohl-)Befinden. Es lohnt sich also, deinen Gedanken deine Aufmerksamkeit zu schenken, um herauszufinden, ob du chronisch im Kampf-/Überlebens-Modus oder im regenerierenden Sein-Modus lebst. Wir brauchen selbstverständlich beide Modi, keine Frage, doch gerne vergessen wir am Abend oder an Wochenenden den Ausgleich zu schaffen und etwas Zeit eigens für uns selbst zu buchen. Wisse, auf eine Anspannungsphase sollte immer eine Regenerationsphase folgen.
Im sogenannten Überlebens-Kampf (Leistung/Anspannung) rufst du deine Stresshormone um Hilfe. Auf Dauer machen diese dich definitiv krank, denn Stresshormone sind nur für einen Notfall, daraus ergibt sich von selbst, nur für eine kurze Zeit gedacht.
Im Seins-Modus (Regeneration) hingegen werden Freudehormone (wie es Vera Birkenbihl so schön formuliert) ausgeschüttet, die bewirken, dass du deinen Alltag in Leichtigkeit und Freude erlebst, dein Immunsystem seine wichtige Arbeit verrichten kann, deine Nahrung optimal verdaut wird, dein Herz genügend Sauerstoff bekommt, dein neu Gelerntes mit dem bereits vorhandenen Wissen verknüpft wird, und du dich wohl fühlen kannst in deiner Haut.
Ein von Kind auf angelerntes destruktives Gedankenmuster hält dich unbewusst im Dauer-Stress und dieser ist es, der dich mit den Wochen, Monaten und Jahren krank macht. (Erschöpfungs)-Depressionen, Herzkreislauf-Erkrankungen und viele chronische Erkrankungen rühren von Dauerstress her. Wisse auch, dass Stress selbstgemacht ist. Mit anderen Worten: Du stresst dich immer selbst. Es ist nämlich nicht die Situation selbst, die dich ärgert oder ängstigt, sondern dein Denken über die Situation macht dich leidend.
Unser Gehirn ist ein gemütliches Organ. Übernimmst du nicht eine aktive Rolle, bleibst du im automatischen Denken bzw. Handlungsmuster hängen. Ist dies aus verschiedenen Gründen nicht mehr adäquat, entstehen innere Konflikte. Deshalb ist es so wichtig, dass du als erstes lernst, deine Gedanken bewusst zu beobachten, um deine inneren Gesprächsthemen aktiv zu bestimmen. So kannst du deine Zukunft bewusst und eigenverantwortlich gestalten, um gesund und erfüllt leben zu können.
Tipps und Tricks um schnell wieder in Balance zu kommen.
Es gibt unzählige Tipps, Tricks und Methoden, wie du schnell aus der Angst kommst und dich von (Auftritts-)Stress oder ähnlichem befreien kannst. Ich bin jedoch der festen Überzeugung, dass die meisten dieser Methoden vor allem kurzfristig wirken, um zu Ruhe zu kommen – vor einer Präsentation, einem schwierigen Gespräch oder dem Schlafen gehen beispielsweise.
Möchtest du deinen alltäglichen Dauerstress in den Griff kriegen und deine mentale Gesundheitsvorsorge ernst nehmen, ist es nötig, deine destruktiven unbewussten Denkmuster zu verändern. Da diese Denkmuster von Kindheit auf einprogrammiert sind, halten sie sich etwas hartnäckiger. Mental Training bedeutet, dass es etwas zu üben gibt, so wie du deinen Körper im Fitnesscenter trainierst, trainierst du deinen Geist auf hilfreiche, unterstützende, liebevolle neue Gedanken.
Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter.
Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal.
(Charles Reade)
Wenn es dir gut geht, geht es uns allen gut.
Bist du es dir wert? Bist du bereit, dich oben auf deine Prioritäten-Liste zu setzen – zum Wohle aller –, dir selbst Sorge zu tragen und selbst bestimmt deine mentale Gesundheitsvorsorge in deine Hände zu nehmen?
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Zur Auswahl stehen drei verschiedene Möglichkeiten der Zusammenarbeit:
- Ich bin neugierig – Ein unverbindliches Kennen-lern-Gespräch – mit einem Mental Coaching
(+/- 90 Min.) zu CHF 250.— - Ich trage mir Sorge – 3-Monate-Rundum-Paket (je nachdem was du brauchst, auf Anfrage)
- Ich bin es mir wert – 6-Monate-Rundum-Paket (je nachdem was du brauchst, auf Anfrage)
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Ich freue mich riesig auf dich!
Ein voller Terminkalender bedeutet nicht, ein erfülltes Leben zu haben.
Keine Zeit zu haben, ist keine Heldentat.